Ziel dieses Tagesworkshops war es zunächst einmal, sich kennenzulernen. Gleichzeitig sollte er den Bewerber*innen ein besseres Gefühl vermitteln, was selbstorganisierte (Zusammen-) Arbeit eigentlich ist. Viele denken direkt an Anarchie und Chaos. Dabei sind es sehr klare Strukturen und Prozesse, die die Zusammenarbeit definieren. Der Unterschied ist jedoch, dass diese nicht von oben herab oder extern vorgegeben, sondern von jenen, die selbst damit arbeiten, entwickelt werden. In dem Tagesworkshop lernen die Bewerberinnen aktiv die ersten Grundlagen und Methoden kennen. Dazu gehören ein gemeinsames Verständnis der grundlegenden Mindsets (12 Prinzipien von The Dive) und deren Anwendbarkeit für selbstorganisiertes Arbeiten im Krankenhaus. Darüber hinaus werden die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen betrachtet, die eine zentrale Rolle in der Selbstorganisation und dabei für die Gewaltfreie Kommunikation spielen. Abschließend rücken dann noch die persönlichen Stärken und Werte in den Fokus. Neben diesen neuen Erkenntnissen ist aber eines am wichtigsten: Dass alle einen Tag voller Spaß hatten.
Und was waren die Highlights der Teilnehmer*innen?
„Es gab innerhalb der Veranstaltung viele große Momente! Aber im Kern war es bereits beim Check-In: die Erkenntnis, dass es so viele Mitstreiter*innen mit einem Veränderungswunsch gibt.“
„Als ich verstanden habe, dass "Meine Station" ein Paradigmenwechsel gegenüber den bisherigen „Entlastungskonzepten für die Pflege" und dem Krankenhausbetrieb insgesamt ist.
„Der ganze Tag war ein Highlight.“