Tel.: 06021 - 323013
Bei Refluxbeschwerden, Schluckstörungen oder schmerzhaften Krämpfen der Speiseröhre können Sie sich gerne in unserer Sprechstunde vorstellen. Wir erheben eine Anamnese und planen in Abhängigkeit von Ihren Beschwerden und Ihrer Krankengeschichte die erforderlichen Untersuchungen. Die Ergebnisse diskutieren wir interdisziplinär mit unseren Kollegen der Chirurgischen Klinik I und sprechen eine individuelle Therapieempfehlung aus.
Im Rahmen der „Refluxdiagnostik“ bieten wir eine ÖGD (Ösophagogastroduodenoskopie, „Magenspiegelung“), eine hochauflösende Manometrie und eine 24-Stunden-Langzeit-pH-Metrie mit Impedanzmessung an.
Mithilfe der Ösophagusmanometrie werden die Druckverhältnisse der Speiseröhre sowie der Druck des oberen und unteren Schließmuskels der Speiseröhre während des Schluckaktes gemessen.
Hiermit können das Bewegungsmuster der Speiseröhre und die Funktion des Schließmuskels zwischen Speiseröhre und dem Magen genau beurteilt werden.
Die Untersuchung wird bei Schluckstörungen und bei Refluxerkrankungen durchgeführt, die auf eine medikamentöse Therapie nicht ansprechen, insbesondere vor einer operativen behandlung.
Bei der Ösophagusmanometrie führen wir eine Sonde mit vielen Druckmessstellen über die Nase in den magen ein.
Mithilfe der 24-h-Langzeit-pH-Metrie können wir die Häufigkeit und Dauer der aus dem Magen zurückfließenden Säure über einen Zeitraum von 24 Stunden messen. Hiermit können wir Refluxbeschwerden, insbesondere dem Sodbrennen, auf den Grund gehen.
Mithilfe der Impedanzmessung werden elektrische Widerstände in der Speiseröhre erfasst. Somit können auch nicht saure Flüssigkeiten, die in die Speiseröhre zurückfließen und auch Gase (Luftaufstoßen) gemessen werden.
Für die Untersuchung platzieren wir eine dünne Sonde über die Nase in die Speiseröhre. Die Sonde wird fixiert und verbleibt für 24 Stunden. Parallel zur Untersuchung wird ein Protokoll über Liegezeiten, Esszeiten und Beschwerden geführt.
Tel.: 06021 - 323004