Telefon: 06021 32-0
Frau Andrea Hollacher
Telefon: 06021 32-4021
Fax: 06021 32-4025
E-Mail
Sie möchten einen Termin vereinbaren oder mehr über unsere Klinik erfahren?
Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine Nachricht.
Montag bis Donnerstag
8 bis 16 Uhr
Freitag
8 bis 14 Uhr
Vier Säulen tragen unsere Arbeit als Anästhesisten:
In unserer modernen Prämedikationsambulanz erfolgt das Aufklärungsgespräch. Alle notwendigen Voruntersuchungen werden durchgeführt, um Ihre persönlichen perioperativen Bedürfnisse abzuschätzen und den operativen Ablauf optimal für Sie planen zu können. Im Rahmen des Prämedikationsgespräches informieren wir Sie auch darüber, welche Maßnahmen zur Anästhesievorbereitung bei Ihnen wichtig sind, z.B. Einnahme von Dauermedikamenten oder Nüchternheit vor einer Operation.
Gemeinsam besprechen wir mit Ihnen das sicherste und sinnvollste Narkoseverfahren, das speziell auf Ihre individuellen Bedürfnisse und die operativen Notwendigkeiten abgestimmt ist. So gewährleisten wir die größstmögliche Sicherheit für Sie und einen erfolgreichen Eingriff. Unsere gängigen Anästhesieverfahren orientieren sich dabei an den aktuellen Standards der Medizin und den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Je nach persönlichem Wunsch, Bedarf und Möglichkeit können wir eine Allgemeinanästhesie („Vollnarkose“) mit vollständiger Ausschaltung des Bewusstseins, eine zentrale Regionalanästhesie (sogenannte Spinal- oder Periduralanästhesie), eine periphere Regionalanästhesie (Schmerzausschaltung einzelner Nerven(-gruppen) mit jeweils erhaltenem Bewusstsein oder eine Kombinationsanästhesie, bei der zusätzlich zur Allgemeinanästhesie ein Regionalverfahren durchgeführt wird, anbieten. Einige diagnostische und interventionelle Eingriffe lassen sich sogar unter lokaler Betäubung mit einer medikamentösen Schmerzausschaltung und Beruhigung (Analgosedierung) durchführen. Auch während dieser Eingriffe begleiten wir Sie gerne.
Unser hochkompetentes Team aus Ärzten und Pflegekräften betreut Sie sicher und geborgen durch den Eingriff. Vom Neugeborenen bis zum betagten Patienten stimmen wir das nötige Anästhesieverfahren speziell auf das Individuum ab. In der Nachbeobachtungsphase in unserem Aufwachraum, auf der Intermediate Care Station oder auf der Intensivstation optimieren wir Ihre Vitalfunktionen, sodass eine Rückverlegung auf die Normalstation schnellstmöglich und sicher erfolgen kann.
Auf unserer neu gestalteten operativen Intensivstation betreut Sie unser speziell ausgebildetes Intensivteam aus Ärzten, Pflegekräften und Physiotherapeuten nach einer umfangreichen Operation oder nach einer schweren Verletzung. Auf insgesamt 17 Betten versorgen wir unsere Patienten rund um die Uhr, in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den konservativen und operativen Fachkollegen. Zusätzlich betreuen wir in einem dualen Leitungssystem am Standort Alzenau noch weitere sechs Betten der dortigen interdisziplinären Intensivstation.
Jährlich werden circa 1.200 Patienten auf unserer Station versorgt. Die mittlere Verweildauer beträgt ungefähr 3,6 Tage. Die Auslastung der Stationen beträgt rund 90 Prozent. In einem Drei-Schicht-System versorgen zwölf Ärzte und ein Oberarzt zusammen mit 44 Pflegekräften alle Patienten. Der ärztliche Dienst ist in der Regel pro Schicht doppelt besetzt. Hierdurch sind eine kontinuierlich hohe Kompetenz und ein Höchstmaß an Sicherheit für unsere Patienten gewährleistet.
Gemeinsam erstellen wir ein auf den individuellen Patienten zugeschnittenes Therapiekonzept. Hierbei werden die lebenswichtigen Körperfunktionen aufrechterhalten. Es kommen modernste Geräte zur Anwendung, mit denen nahezu alle Organsysteme (wie Lunge und Nieren) in kritischen Phasen unterstützt werden können.
Ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Schmerz- und Sedierungskonzept ermöglicht einen den Umständen entsprechenden, angenehmen Aufenthalt auf der Intensivstation. Anhand der klinischen Beurteilung des Patienten und der Anwendung geeigneter Skalen (zum Beispiel Numerische Rating-Skala und Richmond Agitation Sedation Scale) können wir das persönliche Schmerzempfinden erheben und zudem ein geeignetes Delir-Monitoring gewährleisten.
Wir begleiten Sie auf dem Weg der Genesung und sind für Sie und Ihre Angehörigen auch in schweren Momenten immer da. Unsere enge Kooperation mit der Klinik für Palliativmedizin bietet uns die Möglichkeit, auch für schwerstkranke Patienten die Tage würdevoll zu gestalten.
Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin beteiligt sich mit speziell qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am bodengebundenen Notarztdienst in Aschaffenburg und Umgebung. An den zwei Notarztstandorten werden zusammen mit dem BRK und MHD in Aschaffenburg und Alzenau jährlich ungefähr 3800 notärztliche Einsätze durchgeführt.
Die Ausstattung der Notarzteinsatzfahrzeuge ist auf einem hohen Niveau. So sind beispielsweise alle Fahrzeuge mit einer automatischen Reanimationshilfe (LUCAS) ausgestattet und regelmäßig in der Anwendung im Rahmen der präklinischen Wiederbelebung.
Das Klinikum stellt zwei leitende Notärzte (LNA) des Rettungsdienstbereichs Untermain. Diese übernehmen bei Einsätzen mit einer großen Anzahl von Verletzten oder Erkrankten (MANV) die medizinische Koordination der Patientenversorgung. Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst für die Stadt sowie für die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg ist Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin.
Die Klinik stellt zudem Mitarbeiter für den luftgebundenen Notarztdienst (Christoph 91; Christoph Mittelhessen) am Standort Reichelsheim. Zusammen mit der Johanniter Luftrettung werden Teile von Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg versorgt. Insgesamt werden circa 700 Einsätze pro Jahr geflogen.
Bei innerklinischen Notfällen leisten wir mit unserem immer einsatzbereiten Notfallteam rund um die Uhr kompetente und schnelle Hilfe. Hierzu werden unsere Mitarbeiter regelmäßig geschult.
Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau ist seit 2016 als überregionales Traumazentrum der DGU zertifiziert. Im Schockraum versorgt ein Team aus Ärzten der Interdisziplinären Zentralen Notaufnahme, der Klinik für Anästhesiologie, Unfall- und Neurochirurgie jährlich über 400 Fälle. Bei Bedarf können jederzeit weitere Fachdisziplinen hinzugezogen werden. In kurzer Zeit werden die Vitalfunktionen stabilisiert und die notwendige Diagnostik durchgeführt. Die bestmögliche Versorgung des Patienten ist damit gewährleistet. Das Klinikum beteiligt sich bei der Schwerstverletztenartenversorgung.
In der Schmerztherapie unterscheidet man zwischen der akuten Schmerztherapie und der chronischen Schmerztherapie.