Telefon: 06021 32-0
Sandra Halbig
Telefon: 06021 32-4001
Fax: 06021 32-4002
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Annika Pilkenroth
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Montag bis Donnerstag
7:00 bis 17:00 Uhr
Freitag
7:00 bis 12:00 Uhr
Bitte beachten:
Terminvergabe für die Sprechstunden erfolgt durch die elektive Aufnahme.
Termine für vorstationäre Sprechstunden zur stationären Aufnahme und für die Privatsprechstunde bei Professor Schmitz-Winnenthal erhalten Sie unter nachfolgender Telefonnummer:
Montag bis Donnerstag: 8:30 bis 12:00 Uhr und 13 bis 15:30 Uhr
Freitag: 8:30 bis 12:00
Telefon: 06021 32-4746
Für Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung.
Die Viszeralchirurgie befasst sich mit Operationen an Organen des Verdauungstraktes sowie der Körperdrüsen. Wir sichern die Routineversorgung der gesamten Region. Bei komplexen chirurgischen Krankheitsbildern bieten wir spezialisierte Verfahren auch zur überregionalen Versorgung.
Ein Versorgungsschwerpunkt in der Viszeralchirurgie ist die operative Behandlung von Krebserkrankungen des Dickdarmes und des Mastdarmes mit rund 150 bis 200 Operationen jährlich.
Um Patienten besser zu versorgen, wurde im Jahr 2008 das Darmzentrum Bayerischer Untermain nach den Richtlinien der deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert (OnkoZert). Zur Therapieplanung werden die Patienten vorstationär im Rahmen der Darmsprechstunde untersucht und beraten. Eine notwendige oder mögliche Kombinationsbehandlung mit vor- und/oder nachgeschalteter Bestrahlung und/oder Chemotherapie stimmen wir in einer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz ab. Die Behandlung erfolgt nach den Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Chirurgie unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Operationen am Darm erfolgen nach standardisiertem Behandlungspfad. Damit sind Patienten über den gesamten Behandlungszeitraum aktiv in den Gesundungsprozess eingebunden. Die Ergebnisse der Operationen bei Darmkrebs werden in unserer speziellen Qualitätssicherung mit Langzeitbeobachtung erfasst.
Die “Schlüsselloch-Technik“ (laparoskopische Darmresektion) wenden wir vor allem an bei einer Darmoperation gutartiger und kleinerer bösartiger Tumore oder bei Entzündungen z.B. bei der Divertikelerkrankung des Dickdarms.
Für die Entfernung geeigneter Tumore des Mastdarmes steht ein spezielles Operationsinstrumentarium zur transanalen endoskopischen Mikrochirurgie (TEM) zur Verfügung.
Gutartige oder bösartige Tumoren der Leber werden nach aktuellen Standards entfernt, wozu uns moderne technische Möglichkeiten zur Verfügung stehen (z.B. Ultraschalldissektor). Soweit möglich operieren wir gewebeerhaltend. Eine notwendige weitere Therapie wird im Rahmen der regelmäßig stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Sollte ein Resektionsverfahren nicht möglich sein, bieten wir, falls so notwendig und möglich, andere Therapieverfahren in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik III und der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie (z.B. Hitzeverödungsverfahren, Chemoembolisation(TACE)) an.
Unter den chirurgisch zu behandelnden Erkrankungen der Gallenwege ist das Gallensteinleiden das häufigste. Es kann in der Regel in minimalinvasiver Technik (laparoskopische Cholezystektomie) operiert werden. Mit ca. 300 bis 350 Eingriffen im Jahr gehört dieser Eingriff zu den häufigsten Eingriffen der Chirurgischen Klinik I und wird standardisiert im Rahmen eines klinischen Ablaufpfades durchgeführt.
Die Chirurgische Klinik I nimmt an den Qualitätssicherungsmaßnahmen der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung teil.
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse werden in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik III diagnostiziert und behandelt. Bei Tumorerkrankungen bieten wir alle gängigen Resektionsverfahren einschließlich der sog. Whipple´schen Operation an. Die Therapie legen die Ärzte in der interdisziplinären Tumorkonferenz fest.
Gutartige und bösartige Erkrankungen im Bereich der Speiseröhre, des Magens und des Dünndarmes werden im Rahmen offener oder, falls möglich, minimalinvasiver Operationsverfahren (sog. “Schlüssellochchirurgie“) behandelt. Bei bösartigen Erkrankungen koordiniert die regelmäßig stattfindende interdisziplinäre Tumorkonferenz die Therapie unter Berücksichtigung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ein Behandlungsschwerpunkt liegt in der Therapie des Magenkrebses. Unsere Behandlungsergebnisse werden in einer freiwilligen, externen Qualitätssicherung mit Langzeitbeobachtung erfasst.
Erkrankungen, die auf chronisch entzündliche Darmerkrankungen zurückzuführen sind, behandeln wir in enger Zusammenarbeit mit der Medizinischen Klinik III.
Darunter versteht man die Chirurgie gutartiger und auch bösartiger Erkrankungen (Karzinome) von Schilddrüse und Nebenschilddrüsen. Hierbei wenden wir zu Ihrer Sicherheit routinemäßig die intraoperative Messung der Nervenfunktion (Neuromonitoring) sowie die intraoperative Parathormon-Bestimmung bei Nebenschilddrüseneingriffen an. Erkrankungen der Nebennieren oder seltene hormonproduzierende Tumoren (z.B. Insulinom) können sowohl über offene Operation als auch minimalinvasiv (sog. “Schlüsselloch-Chirurgie“) therapiert werden.