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Frau Andrea Hollacher
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Montag bis Donnerstag
8 bis 16 Uhr
Freitag
8 bis 14 Uhr
Unsere Anästhesieambulanz ist von 09:00 - 16:00 geöffnet. Sie befindet sich in Ebene 0 in unmittelbarer Nähe zur Elektivaufnahme. Nach der Aufklärung durch den Operateur werden Sie in unserer Anästhesieaufklärung über das dazugehörige Anästhesieverfahren aufgeklärt. Dazu erhalten Sie zunächst einen Aufklärungsbogen, in dem die bei uns durchgeführten Anästhesieverfahren erläutert sind. Einen beigefügten Fragebogen füllen Sie bitte mit einem Kugelschreiber aus und halten ihn für das Gespräch bereit.
Bitte vergessen Sie nicht, einen aktuellen Medikamentenplan bereitzuhalten. Auch medizinische Ausweise - insbesondere einen Anästhesieausweis, aber auch Allergiepass, Schrittmacher- oder Transfusionsausweis - sind für die Planung einer Narkose wichtig. Bitte halten Sie sie bereit.
Um eine Narkose planen zu können benötigen wir von Ihnen Angaben zu vorherigen Narkosen und Ihrem gesundheitlichen Zustand. Falls vorhanden, helfen uns Arztbriefe verschiedener Fachärzte, insbesondere von Kardiologen, Pneumologen oder Neurologen, aber auch Entlassungsbriefe von einem stationären Voraufenthalt.
Falls Sie hierzu Fragen haben, können Sie uns gerne unter der Telefonnummer 06021-32 4026 von 09:00 - 16:00 kontaktieren.
Damit Sie gut vorbereitet sind nutzen sie gerne auch unsere Checkliste Prämedikationsgespräch weiter unten.
Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt.
Diese Checkliste soll Ihnen helfen, sich optimal auf das Anästhesieaufklärungsgespräch vorzubereiten. Sie benötigen für das Gespräch:
Bei der Einleitung einer Narkose besteht das Risiko zu Erbrechen und Mageninhalt einzuatmen, was zu schweren Lungenentzündungen führen kann. Daher muss vor einer geplanter Narkose eine Nüchternheit für Nahrung und Flüssigkeit eingehalten werden. Vor jeder Anästhesie sollten Sie daher in Ihrem eigenen Interesse mindestens sechs Stunden lang keine feste Nahrung zu sich nehmen. Das Trinken von klaren Flüssigkeiten (keine Milch oder Saft) ist bis zwei Stunden vor der Operation erlaubt. Sollte Ihnen der Operateur eine längere Nüchternheit verordnen, dann gilt es diese Zeitvorgabe einzuhalten.
Ihr Körper ist an die meisten Medikamente "gewöhnt", sie müssen am OP Tag weiter eingenommen werden. Im Prämedikationsgespräch mit dem Anästhesisten legt dieser genau fest, welche Medikamente am Tag der Operation weitergegeben und welche pausiert werden sollen. Tabletten können auch kurz vor der Operation mit einem Schluck Wasser eingenommen werden.
Lungenkranke bekommen häufig Inhalativa verordnet. Diese nehmen Sie bitte mit in die Klinik. Sie müssen vor Operation eingenommen werden.
Die Einnahme von Schmerzmittel vor der Operation ist problemlos möglich. Auch Sie können bis kurz vor der Operation mit einem Schluck Wasser eingenommen werden. Falls Sie zu Hause bereits dauerhaft Schmerzmittel einnehmen, wird im Prämedikationsgespräch geklärt, wie die optimale Schmerztherapie nach der Operation gestaltet wird.
Aspirin, bzw. ASS wird als Schmerzmittel gebraucht. Diese Präparate haben eine Blutverdünnung als Nebenwirkung. Werden sie nicht ausdrücklich vom Arzt verordnet, sollten Sie mindestens 7 Tage vor OP diese Präparate nicht mehr einnehmen.
Rauchen regt die Magensaftproduktion an. So kann es trotz fehlender Nahrungsaufnahme (Nüchternheit) zu einer großen Ansammlung von potenziell gefährlichem Magensekret kommen.
Anästhesisten haben sehr häufig mit vorerkrankten Patienten zu tun. Insbesondere Vorerkrankungen des Herzen müssen vor der geplanten Operation gut untersucht sein, um die Überwachung während der Anästhesie optimal anzupassen. Daher ist es notwendig, daß Sie Befunde Ihres Herzspezialisten (Kardiologen) oder Arztbriefe eine Aufenthaltes in einer Herzklinik (Kardiologie) für das Anästhesiegespräch bereithalten. Möglicherweise wurde Ihnen kein Arztbrief ausgehändigt. Bitten sie in diesem Fall Ihren Hausarzt um eine Kopie. Falls der Hausarzt in der Vergangenheit ein EKG bei Ihnen geschrieben hat, hilft uns eine Kopie dieses EKGs auch oft weiter. Im Prämedikationsgespräch werden wir Ihnen eine Reihe von Fragen zu Ihrem Herz, zu Ihrer Leistungsfähigkeit und den Medikamenten, die Sie einnehmen, stellen. Mit Hilfe dieser Informationen legen wir fest, mit welchen Mitteln wir Sie während der Narkose überwachen. Manchmal stellt sich heraus, dass noch weitere Untersuchungen oder eine erneute Vorstellung beim Kardiologen vor der Operation nötig sind.
Ihr Narkosearzt will über lose Zähne, Zahnprothesen, Brücken oder Kronen Bescheid wissen, besonders wenn sie die Schneidezähne betreffen. Vor der Narkose müssen Sie bestätigen, dass Sie über die Möglichkeit von Zahnschäden aufgeklärt wurden, weil solche auch bei sorgfältigem Arbeiten auftreten können. Unter Umständen kann es bei einem sehr wackeligen Zahn sogar besser sein, ihn vor der Narkose zu ziehen. Dadurch verhindert man, dass er während der Intubation in die Lunge rutscht.
Allergien werden ausführlich im Prämedikationsgespräch besprochen. Falls Sie einen Allergieausweis haben, bringen Sie ihn mit, damit wir eine Kopie machen können. Wir vermeiden dann die Gabe der Medikamente, auf die Sie allergisch sind. Sämtliche Medikamente lassen sie durch Alternativen ersetzen. Allergische Reaktionen können aber auch unvorhergesehen bei der Anästhesie auftreten. Meistens handelt es sich um harmlose Reaktionen wie Urticaria (Nesselfieber) und Hautrötungen. Ein anaphylaktischer Schock ist dagegen sehr viel seltener. Ihr Anästhesist ist darin ausgebildet, diese Art von Problemen rasch zu erkennen und zu behandeln.
Der ungefähre Operationszeitpunkt steht häufig erst am Vorabend fest, wenn der endgültige OP-Plan vorliegt. Bitte fragen Sie die Pflegekräfte oder Ärzte auf Ihrer Station, wann Sie voraussichtlich operiert werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass es aufgrund von Notfällen zu Verschiebungen der Operationszeit kommen kann.
Nur wenn unbedingt nötig. Bei den meisten Operationen kommt es selten oder nie zu einem so großen Blutverlust. Zu Recht sind Anästhesisten heute viel zurückhaltender mit der Gabe von Blut als sie es noch vor zwanzig Jahren waren. Alles Blut wird auf HIV, Hepatitis B und C und andere Erreger getestet. Aber kein Test ist 100 Prozent genau. Aus diesem Grund wird niemals leichtfertig Blut gegeben. Wenn Sie aus religiösen Gründen Bluttransfusionen ablehnen und eine Operation vor sich haben, bei der Transfusionen häufiger nötig sind, so besprechen Sie Ihre Vorstellungen mit dem Anästhesisten. Wir wollen dann genau von Ihnen wissen, welche Art von Blutprodukten Sie zulassen und welche nicht. Unser Institut verfügt über alle heute bekannten Methoden, den Blutverlust zu minimieren oder das Blut aufzufangen und gleich gewaschen wieder zurückzugeben.
Schmerzen nach einer Operation sind nicht vollständig zu vermeiden. Sie können aber heute auf ein erträgliches Maß begrenzt werden. Der Bedarf an Schmerzmitteln hängt vor allem von der durchgeführten Operation ab. Um Ihnen die Zeit nach der Operation so angenehm wie möglich zu machen, stimmen wir bereits während des Eingriffs die Dosierung der Schmerzmittel auf den erwarteten Bedarf ab. Nach Ende der Operation können wir die Behandlung jederzeit auf Ihren individuellen Bedarf anpassen. Bei größeren Eingriffen kann zusätzlich zur Allgemeinanästhesie eine Regionalanästhesie sinnvoll sein, die eine gute Schmerzbehandlung ermöglicht. Ihr Anästhesist wird Sie hierüber genau informieren.