Dort wurde bereits vorausschauend für das neue OPZ eine ganz besondere Videobrille aus dem Spendentopf der „Mission Zukunft“ finanziert. Seit Kurzem ist diese bereits im Einsatz und hilft Patienten, sich bei Eingriffen in Teilnarkose abzulenken.
Eine schwangere Patientin, die sich ein Bein bricht und für ihre Operation nicht zwingend eine Vollnarkose braucht, sondern mit Rückenmarksanästhesie auskommt, kann sich mit der Brille vom Operationsgeschehen ablenken und auf weitere Medikamente verzichten. Das ist nicht nur für sie, sondern auch für ihr Baby schonender und aus ärztlicher Sicht ein großer Fortschritt.
Davon ist Professor Dr. York Zausig, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau überzeugt. Seine Erfahrungen bestätigen das: Bereits über 50 Patienten in Teilnarkose kamen in den Genuss der Videobrille. Erfolgte die Ablenkung der Patienten von Operationsgeräuschen bisher durch Gespräche mit dem Anästhesisten oder eine Analgosedierung, die die Patienten in einen schlafähnlichen Zustand versetzt, tauchen die Patienten nun in eine virtuelle Realität ab, oder schauen Filme. Das Feedback der Patienten ist bisher durchweg positiv.
Die Videobrille ist ein erster Schritt zur Verwirklichung eines topmodernen und zukunftsfähigen Operationszentrums. Des Weiteren sind mit DaVinci und Loop-X Systeme für robotische Chirurgie und Bildgebung im Aschaffenburger OP im Einsatz. Schon heute versorgen wir die Region mit der Medizin von morgen. Unterstützen Sie die „Mission Zukunft“, und helfen Sie uns dabei, damit das auch in Zukunft so bleibt.
