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Klinikum wird Entwicklungspartner für neuen OP-Roboter

In der Zukunft der Chirurgie wird die Robotik eine immer größere Rolle spielen. Dessen ist sich Klinikgeschäftsführer Sebastian Lehotzki sicher. Daher sind der Roboter-Hersteller BORNS und das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau eine Entwicklungspartnerschaft für einen neuartigen OP-Roboter eingegangen, um die Zukunft der Chirurgie auch im Klinikum am bayerischen Untermain mitzugestalten.

Der neue OP-Roboter der Firma BORNS soll den Operateur in unterschiedlichsten Bereichen der Chirurgie unterstützen. Entwickelt wurde er von Dr. Yao Li, Gründer und CEO der Firma Borns, an der Stanford University. Derzeit laufen in China und Indien die ersten Studien zum neuartigen OP-Roboter, der auf einen modularen Aufbau setzt. Neben einer Hauptkonsole, an der der Operateur arbeitet, können je nach Einsatzbereich, verschiedene Module hinzugenommen werden, die sich nach der Komplexität eines Eingriffs richten.

Da die bisherigen präklinischen und klinischen Tests sehr vielversprechend sind, soll Anfang nächsten Jahres am Klinikum eine Studie im Bereich der robotergestützen minimalinvasiven Gynäkologie starten. Prof. h.c. Isabella Scheibner, die derzeit in China erfolgreich mit dem OP-Roboter operiert, erläutert die Vorteile der minimalinvasiven Operationen: „Die Zukunft der robotergestützen minimalinvasiven Chirurgie in der Gynäkologie wird die sogenannte Single-Port-Laparoskopie über die Vagina sein“, erklärt Scheibner. Das bringe gleich mehrere Vorteile. So entstünden beispielsweise keine sichtbaren Narben, wodurch sich auch der Heilungsprozess deutlich verkürze. Prof. Scheibner wird Anfang des kommenden Jahres an das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau zurückkehren, um hier ihre Expertise im Bereich der robotischen Chirurgie weiterzugeben. Bei einem Symposium am vergangenen Montag im Klinikum stellten Dr. Li und weitere Vertreter von BORNS den neuen OP-Roboter vor.

Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau verfügt bereits jetzt mit dem DaVinci, über einen hochmodernen OP-Roboter der Firma intuitive surgical. Dieser wird seit Anfang des Jahres vor allem in den Bereichen Urologie und Allgemeinchirurgie erfolgreich eingesetzt.

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