Rückraumspieler Mario Stark vom TV Großwallstadt hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zurück aufs Spielfeld gemacht. Nach einer chronischen Instabilität des Sprunggelenks, die durch ein Umknicktrauma vor rund sechs Monaten ausgelöst wurde, unterzog sich der Leistungssportler heute einer erfolgreichen Operation am Klinikum Aschaffenburg. Der Eingriff wurde von Dr. Benjamin Fey, Oberarzt für Sportorthopädie, und Mannschaftsarzt Dr. Manuel Bachmann in der Chirurgischen Klinik II durchgeführt.
Komplikationen nach konservativer Therapie
Obwohl die initial konservative Therapie erste Erfolge zeigte, kam es im weiteren Verlauf zu knöchernen Anbauten im Sprunggelenk. Diese beeinträchtigten die Beweglichkeit des Gelenks und erforderten eine operative Korrektur. „Mit einem minimalinvasiven Verfahren konnten wir die knöchernen Anbauten entfernen und die Beweglichkeit des Sprunggelenks unmittelbar verbessern“, erklärte Dr. Fey nach dem Eingriff.
Die Prognosen für Starks Rückkehr sind vielversprechend. „Wir erhoffen uns eine zügige Rückkehr von Mario in den Spielbetrieb. Bei gutem Heilungsverlauf könnte er in drei bis vier Wochen wieder am Training teilnehmen“, sagte Mannschaftsärztin Jana Vorbeck-Bachmann, die den Eingriff eng begleitet hat.
Chefarzt der chirurgischen Klinik II Prof. Dr. René Hartensuer betonte die Bedeutung der medizinischen Infrastruktur für die Förderung des Spitzensports in der Region: „Dieser Eingriff unterstreicht die erstklassigen operativen Möglichkeiten am Standort Aschaffenburg, um Spitzenathleten auf höchstem Niveau zu unterstützen.“
Nach dem gelungenen Eingriff hat Mario Stark eine wichtige Hürde genommen. Fans und Verein hoffen nun, den Rückraumspieler bald wieder auf dem Spielfeld in Aktion zu sehen.