Gleich mehrmals waren die Mannschaftsärzte der Viktoria, Dr. Stefan Fleckenstein und Manuel Bachmann, vergangenen Samstag in der Regionalligapartie zwischen Viktoria Aschaffenburg und dem FV Illertissen gefordert: Noch während Marco Fritscher nach seiner Schulterverletzung neben dem Platz an behandelt wurde, kam Hamza Boutakhrit nach einem Zweikampf in der Luft unglücklich auf dem Rasen auf und verletzte sich an der Achillessehne. „Die Achillessehne kann Belastungen bis zum 10-fachen des Körpergewichtes Stand halten. Kommt es bei der ohnehin schon enormen Belastung der Sehne zusätzlich zu einer reflektorischen Anspannung der Sehne z.B. wegen eines unvorhergesehenen Ereignisses, wie bei dem Unfall, kann dies, wie bei Hamza geschehen, die Stabilität der Sehne übersteigen. “, erläutert Dr. Fleckenstein, Oberarzt der Unfallchirurgie und Leiter der Sporttraumatologie und arthroskopischen Chirurgie am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau und fährt fort: „Die Operation ist gut verlaufen. Bei gutem Heilungsverlauf ist mit einer Wiederherstellung der Sportfähigkeit in 4-6 Monaten zu rechnen. Wir stehen Hamza medizinisch weiterhin zur Seite, damit er der Mannschaft schnellstmöglich wieder zur Verfügung steht.“
Die Kooperation der Sportmedizin im Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin und der Viktoria Aschaffenburg besteht bereits seit 2017. Die Ärzte versorgen Spieler bei akuten Verletzungen, Überlastungsbeschwerden des Bewegungsapparates und bei sportmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen.