Das Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin hat Verstärkung erhalten. Seit Anfang April ist Dr. Theodoros Matziaris als Spezialist für Handchirurgie am Standort Aschaffenburg – und greift damit eine alte Tradition in Aschaffenburg wieder auf.
„In der Community der Handchirurgie haben Professor Albrecht Wilhelm und Aschaffenburg einen sehr guten Ruf. Seine Operationsmethoden haben heute noch Gültigkeit.“ Wilhelm als Vor-Vorgänger des jetzigen Chefarztes, Prof. Moghaddam, hatte die Chirurgische Klinik von 1970 bis 1994 geleitet. Ihm folgte Professor Wilhelm Friedl (1994 bis 2016), der die Handchirurgie qualifiziert weiterführte.
„In der Hand laufen viele Nervenstränge, Sehnen, Bänder und Muskeln zusammen. Operationen in diesem Bereich müssen die Nervenstrukturen schonen, um Sensibilität und Beweglichkeit der Hände zu erhalten“, so Matziaris. Zum Tragen kommt das bei der Versorgung von Unfallverletzungen und Arthrosebehandlungen. Auch Krankheitsbilder wie Karpaltunnelsyndrom, Schnellender Finger, Morbus Dupuytren oder Ganglien werden in der neuen Sektion bestens versorgt.
Handchirurg Dr. Matziaris, 40 Jahre, ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und spezielle Unfallchirurgie. Er bringt zudem Erfahrung in plastischer Chirurgie mit. Vor seinem Wechsel nach Aschaffenburg arbeitete Dr. Matziaris in der Klinik für Plastische und Handchirurgie Bad Soden im Taunus. Weitere Stationen seines beruflichen Lebensweges waren zunächst die universitäre BG-Klinik Bergmannsheil in Bochum, gefolgt vom Krankenhaus Nordwest in Frankfurt am Main.