Das erste Fußballspiel der Viktoria Aschaffenburg unter Wettkampfbedingungen seit März steht vor der Tür – und das Klinikum ist mit beteiligt. Dr. Stefan Fleckenstein, Leiter der Sportmedizin, und sein Kollege Manuel Bachmann nehmen Corona-Tests vor.
„Wir starten gleich mit einem Highlight“, sagt Viktoria-Vorstand Benedikt Hotz. Es geht um das Toto-Pokal-Halbfinale gegen die Würzburger Kickers. Die steigen auf in die Zweite Bundesliga, deshalb gelten auch für die Viktoria-Amateure der Regionalliga die strengen Hygiene-Regeln des DFB. Danach müssen Spieler (im Bild Kapitän Simon Schmidt und Abwehrspieler Luca Dähn), aber auch Schiedsrichter, Trainer, Physiotherapeuten und natürlich der Vorstand (im Bild Benedikt Hotz), eingeschlossen die Mannschaftsärzte, zweifach negativ auf Corona getestet sein. Der erste Test ergab grünes Licht, die Ergebnisse des zweiten Abstrichs stehen noch aus.
Bereits seit dem Jahr 2017 funktioniert die Kooperation der Sportmedizin im Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin unter Chefarzt Prof. Dr. Arash Moghaddam und der Viktoria Aschaffenburg. Die Ärzte versorgen Spieler bei akuten Verletzungen, Überlastungsbeschwerden des Bewegungsapparates und bei sportmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen. „In der Spielpause seit März haben wir an Grundlagen gearbeitet und an Bereichen, für die sonst kaum Zeit bleibt“, sagt Dr. Stefan Fleckenstein. Er verweist auf eine Wochenendschulung der Sportmediziner im medizinischen Schulungslabor „ArthoLab“ in München, wo Eingriffe an Bändern und Sehnen sowie Korrektur von Knorpelverletzungen trainiert wurden.
Verläuft auch die zweite Coronatestung negativ, startet das Spiel am Dienstag, um 17.45 Uhr im Stadion am Schönbusch. Zuschauer sind nicht zugelassen. Das Spiel wird von TV Mainfranken übertragen.