Andere teilhaben lassen, wenn es einem selbst gutgeht: Richard Hein aus Haibach verzichtete aus Anlass seines 70. Geburtstags auf Geschenke. Stattdessen hatte der ehemalige Fuhrunternehmer um eine Spende für die Palliativklinik gebeten. Stolze 3.500 Euro kamen so zusammen. Am Freitag Nachmittag übergab der Jubilar die Spende an Chefarzt Dr. Alfred Paul und Stationsleiterin Ute Sieber.
Nicht persönliche Betroffenheit, sondern die „Dankbarkeit für das Leben“ war es, die Hein zu dem Schritt veranlasste. Bei den 75 Geburtagsgästen war er damit auf breite Zustimmung gestoßen. So dankte Chefarzt Paul denn nicht nur über die materielle, sondern auch über die ideelle Anerkennung der Palliativarbeit, die mit der Spende verbunden sei. Paul stellte die Aufgaben der Palliativklinik vor: „Wir geben Zeit und Zuwendung.“ Ergänzend zur regulären Krankenhaus-Finanzierung ermöglichten Spenden verbesserte Versorgung und mehr Lebensqualität, denn, so Paul: „Eine schöne Umgebung trägt zum Wohlbefinden der Patienten bei.“
lh