Am Mittwoch, den 26. Juli 2023, fand das Kolloquium des Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken und des Transregionalen Netzwerks für Telemedizinische Schlaganfallintervention (TRANSIT-Stroke) statt. Prof. Bähr sprach dort über neue, erweiterte Möglichkeiten der Akuttherapie des ischämischen Schlaganfalls.
Das im Februar 2023 gegründete Neurovaskuläre Netzwerk Unterfranken und das seit 2014 bestehende Telemedizinnetzwerk zielen auf eine optimale Versorgung neurovaskulärer Krankheitsbilder durch überregionale Versorgungsstrukturen ab.
Wesentlicher Bestandteil der Netzwerkverbünde sind regelmäßige Treffen zur Qualitätssicherung und zur kontinuierlichen Optimierung der klinikübergreifenden Zusammenarbeit. Das Neurovaskuläre Netzwerk Unterfranken, an dem derzeit elf Kliniken aus Unterfranken und angrenzenden Gebieten Baden-Württembergs beteiligt sind, ist interdisziplinär ausgerichtet. Die beteiligten Fachdisziplinen wie Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie, Kardiologie, Anästhesiologie und Gefäßchirurgie greifen dabei auf die bereits bewährte und etablierte Zusammenarbeit im Telemedizinnetzwerk TRANSIT-Stroke zurück. Ziel der Netzwerke ist es, Patientinnen und Patienten mit neurovaskulären Krankheitsbildern mit etablierten Therapiekonzepten in spezialisierten Kliniken zu behandeln und so eine optimale Versorgung zu gewährleisten.
Im Neurozentrum des Klinikums Aschaffenburg stehen alle Möglichkeiten zur Behandlung komplexer neurovaskulärer Krankheitsbilder zur Verfügung. Diese Expertise bringen wir auch in die beiden überregionalen Netzwerke ein.