Rund 120 Ärzte, vorzugsweise Internisten, Gastroenterologen und Onkologen aus Kliniken und Praxen sowie Hausärzte und Vertreter anderer Fachrichtungen aus dem weiteren Umkreis haben sich am Samstag auf Einladung von Chefarzt Prof. Dr. Wolfgang Fischbach zu einem Symposium in Aschaffenburger Martinushaus getroffen.
Mit dabei waren auch viele der ehemaligen Leitenden Oberärzte, die Prof. Fischbach im Klinikum ausgebildet hatte.
Die Veranstaltung, die 24. ihrer Art, war als „Abschiedssymposium“ angekündigt. Der Chefarzt der Medizinischen Klinik II am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau hatte die Reihe ins Leben gerufen und jährlich organisiert. Nach Erreichen der Altersgrenze wird Fischbach zum Jahresende in den Ruhestand gehen.
Über 20 Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet und dem Klinikum Aschaffenburg-Alzenau berichteten zum aktuellen Stand bei Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Verdauungsorgane. Viel diskutierter Themenschwerpunkt war die Behandlung von Krebserkrankungen wie Karzinomen und Lyphomen, die in den vergangenen Jahren erhebliche Fortschritte zu verzeichnen hat. Neu in den Blick geraten ist das Thema Mangelernährung, vorzugsweise bei älteren und onkologischen Patienten.
Bei diesen Themen habe Prof. Dr. Wolfgang Fischbach von Aschaffenburg aus die Behandlungsleitlinien mitgeprägt – als Wissenschaftler, über die Arbeit in Fachverbänden und über die Ausbildung zahlreicher junger Ärzte.