Erstmals wurde am Institut für Radiologie des Klinikums Aschaffenburg die Kryotherapie erfolgreich als lokale Tumortherapie eingesetzt. Bei dem ablativen Verfahren handelt es sich um eine perkutane Behandlung, bei der eine oder mehrere Sonden von außen unter bildgesteuerter CT-Kontrolle in den Tumor eingebracht werden und dieser nachfolgend unter Verwendung von Flüssiggas durch Vereisung zerstört wird. Diese Methode wird in der Onkologie als schonende Alternative besonders dann eingesetzt, wenn eine operative Entfernung des Tumors nicht möglich ist. Anwendung findet die Technik u.a. bei Tumorerkrankungen der Nieren und Lunge.