Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau ist Teil des neu gegründeten Neurovaskulären Netzwerks Unterfranken. Das interdisziplinäre Netzwerk bildet eine innovative überregionale Versorgungsstruktur für Patienten mit neurovaskulären Erkrankungen, wie Schlaganfällen oder komplexen Gefäßveränderungen. Die Gründungsveranstaltung fand am 1. Februar im Universitätsklinikum Würzburg (UKW) statt.
Außer dem Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gehören zahlreiche weitere Krankenhäuser zu dem Netzwerk, die in den Fachdisziplinen Neurologie, Neurochirurgie, Neuroradiologie, Kardiologie, Anästhesiologie und Gefäßchirurgie eng zusammenarbeiten.
Prof. Dr. Karl Georg Häusler aus der Neurologischen Klinik und Poliklinik des UKW wurde als Sprecher des Netzwerks gewählt und soll dessen Arbeit in den nächsten drei Jahren koordinieren. Eine gemeinsame Behandlungsleitlinie für neurovaskuläre Erkrankungen soll implementiert werden, um die Patientenversorgung in Unterfranken und angrenzenden Regionen zu optimieren. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit außerklinischen Partnern vertieft werden.
Das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau ist eine von wenigen Kliniken in Unterfranken, die lückenlos alle Disziplinen vorhalten, die für eine umfassende Versorgung von Schlaganfallpatienten notwendig sind. Neben der Neurologie sind das die Neurochirurgie, die Neuroradiologie, die Gefäßchirurgie und die Kardiologie. Alleinstellungsmerkmal in Unterfranken ist die interdisziplinäre, neurologisch-neurochirurgische Intensivstation in Aschaffenburg, auf der die Kliniken zum Wohle der Patienten eng verzahnt zusammenarbeiten.