Ute Old aus Johannesberg leitet die neue regionale Selbsthilfegruppe des Arbeitskreises der Pankreatektomierten AdP. Beim „Tag der Bauchspeicheldrüse“ im Klinikum in Aschaffenburg stellte sie sich den Betroffenen vor.
Eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse gilt als schwer zu behandeln. Patienten, bei denen eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse diagnostiziert wurde, müssen mit vielen Einschränkungen leben. Das zertifizierte Pankreaskarzinomzentrum Bayerischer Untermain am Klinikum in Aschaffenburg bietet ausgezeichnete medizinische Versorgung. Bei dem Treffen referierte nach der Begrüßung durch Chefarzt Dr. Schmitz-Winnenthal der Koordinator des Pankreaskarzinomzentrums Bayerischer Untermain, Dr. Christian Kruse, vor mehr als 30 Zuhörern über Mangelerscheinungen nach Pankreasoperationen. Die Gabe von Enzymen ersetzt die ausbleibenden Verdauungssäfte. Dazu gab eine Vertreterin des Herstellers Mylan Healthcare Auskunft. Die Psychoonkologin Franziska Lengyel vom Klinikum stellte Entspannungsverfahren vor, die bei Bewältigung der schweren Erkrankung helfen können.
Ergänzend zur Medizin nimmt der Erfahrungsaustausch mit Betroffenen eine wichtige Rolle ein. Die Gespräche in einer Selbsthilfegruppe können die Lebensqualität deutlich verbessern. Darüber berichteten Herrmann Dürr, der Leiter der kooperierenden Regionalgruppe Würzburg und Hartmut Kotyrba, vom Vorstand der bundesweiten AdP.
Das nächste Treffen der AdP findet am Mittwoch, 15. Juni, von 15 bis 17 Uhr, im Klinikum Aschaffenburg statt. Konferenzraum Eingangshalle.
lh