Mit der Empfehlung, der Chirurgischen Klinik I die Anerkennung als Kompetenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie auszusprechen, endete eine ausgiebige Prüfung in der vergangenen Woche. Mit der formalen Anerkennung wird in einigen Wochen gerechnet. Damit gehört die CK I im Klinikum zu den wenigen besonders qualifizierten MIC-Zentren in Deutschland.
In einem 10 Stunden-Audit prüfte Fachexperte Prof. Dr. Dr. Ernst Hanisch von der „Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Minimal-Invasive Chirurgie“ (CAMIC) die bereits im Haus angebotenen chirurgischen Leistungen nach Anzahl und Ergebnisqualität. Auch die Ausstattung der Klinik und die fachliche Ausbildung junger Ärzte standen auf dem Prüfstand. Am Schluss stand die positive Empfehlung.
Die CK I führt jährlich 1000 Operationen in minimalinvasiver Technik durch. Das Spektrum umfasst Eingriffe an Gallenblase, Blinddarm, Leistenbrüchen und anderen Bauchwand-Brüchen. Weiterhin werden mit diesem Verfahren Operationen am Magen, am Dickdarm, an der Leber, an der Bauchspeicheldrüse und anderen Organen des Bauchraumes durchgeführt.
Minimalinvasive Chirurgie, auch Schlüssellochchirurgie genannt, bietet aufgrund nur kleiner Operationsschnitte, für den Patienten spürbare Vorteile. Neben kosmetischen Gesichtspunkten sind das vor allem die schnell Genesung und deutlich geringere Beschwerden nach der Operation.
lh
Bild: Audit erfolgreich bestanden, Chefarzt PD Dr. Schmitz-Winnenthal (rechts) und Funktionsoberärztin Dr. Beata Urban-Klein freuen sich mit Auditor Prof. Dr. Dr. Ernst Hanisch aus Frankfurt über die positive Empfehlung