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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 

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Prostatazentrum erfolgreich zertifiziert

Chefarzt Rogenhofer: "Der Patient steht im Mittelpunkt".

Am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau gibt es mit dem neuen Prostata-Zentrum das fünfte zertifizierte Organkrebs-Zentrum unter dem Dach des Onkologischen Zentrums. Damit hat die Klinik für Urologie und Kinderurologie unter Chefarzt PD Dr.  Sebastian Rogenhofer den Weg zu hochwertiger Qualitätsmedizin erfolgreich fortgesetzt.

Nach intensiver Prüfung durch externe Fachexperten wurde das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft als Prostatakrebszentrum vergeben. Um diese Auszeichnung zu erhalten, müssen genau definierte strenge Qualitätsstandards zur medizinischen Behandlung   und ebenso gut funktionierende  organisatorische Abläufe  nachgewiesen werden. Alle Ärzte des Prostatakrebszentrums müssen regelmäßig ihre speziellen Qualifikationen und ihre Expertise auf dem Fachgebiet nachweisen. Das geschieht beispielsweise durch eine Mindestanzahl an durchgeführten operativen Prostataentfernungen (radikale Prostatektomien, die im Klinikum sowohl in 3D Schlüssellochtechnik als auch offen durchgeführt werden), über Prostatabestrahlungen oder auch medikamentöse Tumortherapien.

Behandlungserfolge und Lebensqualität der Patienten werden regelmäßig anhand von Nachsorgedaten durch das Zentrum erfasst, überprüft und bewertet.

Von der Diagnose über die verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten bis hin zur Nachsorge ist das Prostatazentrum Ansprechpartner und enger Kooperationspartner der niedergelassenen Fachärzte in Stadt und Landkreis  Aschaffenburg sowie überregional für die Bevölkerung zwischen  Rhein-Main-Gebiet und Würzburg.

Zentrale Einrichtung ist  die wöchentlich stattfindende Tumorkonferenz, in der neben der Urologie auch Ärzte der Fachdisziplinen Strahlentherapie, Onkologie, Pathologie sowie die Mitarbeiterinnen der Psychoonkologie gemeinsam die Krankheitsfälle diskutieren und gemäß den aktuell gültigen Leitlinien eine individuelle Therapieempfehlung aussprechen; ebenfalls wird regelmäßig geprüft, ob eine Studienteilnahme in Frage kommt. 

„Bei allen Behandlungen steht der Patient mit der Diagnose Prostatakrebs immer im Mittelpunkt“, sagt Dr. Rogenhofer.

Am Klinikum in Aschaffenburg besteht eine eigens eingerichtete Prostatakrebssprechstunde, in der ausführlich die Diagnose, die Therapiemöglichkeiten und unterstützende Maßnahmen mit den Betroffenen und deren Angehörigen besprochen werden. Auch Patienten, die sich eine Zweitmeinung einholen möchten, steht dieser Weg jederzeit offen.

Die Diagnose Krebs bedeutet für Betroffene eine Krisensituation. Neben der ausgezeichneten medizinischen Behandlung gibt es weitere stützende Einrichtungen, die ein Organkrebszentrum komplettieren. Um die Krankheitsbewältigung positiv zu unterstützen, stehen allen Patienten speziell ausgebildete Psychoonkologen zur Seite. Um sozial- und versorgungsrechtliche Belange kümmern sich die Mitarbeiter des Sozialdienstes.

Regelmäßige Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen für niedergelassene Ärzte und Patienten runden das Spektrum ab.

SR / lh