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Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

 

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Krankenhaus in Zeiten von Corona

Das sind unsere Regelungen

Das Klinikum hat sich mit zwei großen und vielen kleinen Maßnahmen auf eine mögliche Infektionswelle eingestellt.

Ein Praxiszelt wurde aufgestellt mit getrennten Bereichen, jeweils für Patienten mit und ohne Infektionsverdacht. Eine Isolierstation für schwer Erkrankte mit vermuteter oder nachgewiesener Infektion ist vorbereitet. Mitarbeiter wurden informiert und geschult. Tägliche Task Force-Sitzungen unter Beteiligung des Gesundheitsamtes ermöglichen es, sich schnell auf neue Erfordernisse einzustellen.

Warum alle diese Maßnahmen?

Oberstes Ziel ist es, die Weiterverbreitung des Virus SARS-CoV2 zu unterbinden. Mitarbeiter und schwerkranke, deshalb besonders anfällige, Klinikpatienten müssen vor einer Infektion geschützt werden!

 

Wie läuft der Zugang über das Zelt ab?

Das Praxiszelt wird tagsüber von der Zentralen Notaufnahme ZNA genutzt, in den Abendstunden und an den Wochenenden von der KV-Bereitschaftspraxis.

  1. Alle Patienten, die nicht mit dem Rettungswagen in die ZNA kommen, oder die die KV-Praxis aufsuchen, müssen sich im Praxiszelt melden, wo die Daten erfasst und Patienten zweifach befragt werden.
  2. Besteht kein Infektionsverdacht werden kleine Erkrankungen im Zelt vom ZNA-Fachpersonal behandelt. Für größere Malaisen gehen Patienten mit einem Bestätigungsschein zur Weiterbehandlung in die ZNA.
  3. Wird eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV2 vermutet, entnimmt der Arzt in einem abgetrennten Bereich Proben, die in einem Labor ausgewertet werden. Die Aufsicht hat das staatliche Gesundheitsamt, das auch das Ergebnis der Laborproben mitteilt.

Patienten mit nur leichten Symptomen können sich in der häuslichen Quarantäne auskurieren. Ihre Versorgung ist Sache der Hausärzte.

Schwerer Erkrankte mit Verdacht auf oder nachgewiesener SARS-CoV2 Infektion können in der Isolierstation behandelt werden. Ein solcher Fall ist bis heute, 3. März, nicht aufgetreten.

 

Was passiert nachts?

Ab 22 Uhr gehen Patienten, den Schildern folgend, an die Tür rechts neben dem Klinikeingang und melden sich an der Gegensprechanlage der ZNA.

 

Kinder als Notfallpatienten

Tagsüber klingeln Eltern an der Tür der Kinderklinik. Kinder mit Grippe- oder Atemwegssyndrom werden im Praxiszelt auf mögliche Infektion gescreent und dort weiterbehandelt. Bei Symptomfreiheit gehen Eltern mit den kranken Kindern in die Kinderklinik.  Nachts melden sich Eltern ebenfalls an der Kinderklinik. Besteht ein Infektionsverdacht können Untersuchungen in einem getrennten, von außen zugänglichen Raum stattfinden.

 

Was ist mit Patienten zur elektiven Aufnahme und mit Klinikbesuchern?

Patienten, die sich zu einem geplanten Eingriff ins Krankenhaus begeben, sind in der Regel gesund. Bei bestehenden Atemwegsinfekten findet der Eingriff nicht statt.

Besucher werden gebeten, bei Erkältungskrankheiten auf Klinikbesuche zu verzichten, um nicht schwerkranke Angehörige und Bettnachbarn anzustecken.