Störende Gerüche und viel Aufregung gab es gestern im OP-Bereich. Ursache war ein heiß gelaufenes Kugellager in der Lüftungsanlage der OPs; sie wurde schnell gefunden und beseitigt: Ein Mitarbeiter erlitten keine ernsthaften Beeinträchtigungen, Patienten blieben unbehelligt. Allerdings mussten angesetzte Operationen verschoben werden.
Gegen 13.30 Uhr wurde der Defekt festgestellt und löste einen Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst aus. Vorsorglich wurde ein Gebäudeteil im OP-Bereich geräumt. Messungen auf Schadstoffkonzentration durch die Feuerwehr ergaben Werte unterhalb jeglicher Gesundheitsschädigung.
Als Ursache des Qualms hatten die Mitarbeiter der Technischen Abteilung schnell einen heiß gelaufenen Motor in der OP-Lüftungsanlage identifiziert. Sie nahmen die defekte Anlage sofort außer Betrieb und setzten die Redundanz-Belüftungsanlage in Kraft. Dadurch konnten Engpässe in der OP-Belüftung vermieden werden.
Rund 18 Mitarbeiter aus dem OP-Bereich wurden vorsorglich in der Zentralen Notaufnahme untersucht. Dabei wurden keine ernsthaften gesundheitlichen Beeinträchtigungen festgestellt. Zur Brandursache ermittelt die Kripo Aschaffenburg.
„Das Management von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und internen Kräften sowie die Zusammenarbeit mit dem Klinikstandort Alzenau hat jederzeit einwandfrei funktioniert“, sagt Klinik-Geschäftsleiterin Katrin Reiser. „Wir danken allen Beteiligten für ihren professionellen Einsatz.“
Mehr dazu siehe Presseerklärung von Polizei und Klinikum.
lh