Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
Überregionale Traumazentren sind anerkannt, Verletzungen in höchstem Maß fachgerecht zu versorgen. Seit 1. Dezember 2008 ist das Klinikum Aschaffenburg als regionales Traumazentrum zertifizierter Teilnehmer im TNW Nordbayern-Würzburg, dem TraumaNetzwerk DGU, der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Im Februar 2012 wurden wir erfolgreich re-zertifiziert. Seit Juni 2016 dürfen wir den Titel „Überregionales Traumazentrum“, Zertifikatsnummer Z11147, tragen.
Die Bezeichnung TraumaNetzwerk DGU signalisiert, dass sich Krankenhäuser unterschiedlicher Versorgungsstufen zu regionalen Netzwerken zusammengeschlossen haben, um über die Zusammenarbeit Schwerverletzte besser versorgen zu können. Dabei erfüllen die Krankenhäuser die Richtlinien der Fachgesellschaft DGU.
Überregionale Traumazentren
Die gesamte Region gehört zu unserem Einzugsgebiet. Schon als eines der vier regionalen Traumazentren im TraumaNetzwerk Unterfranken war das Klinikum Aschaffenburg besonders gut darauf eingestellt, sich um Schwerst- und Mehrfachverletzte zu kümmern. So kann im “Schockraum“ und in OP-Sälen innerhalb von Minuten bestens ausgebildetes ärztliches und pflegerisches Personal aller beteiligten Fachbereiche Patienten qualifiziert versorgen und zwar rund um die Uhr. Auch an die materielle Ausstattung, etwa mit Röntgen- oder MRT-Geräten, werden strenge Anforderungen gestellt.
Die Ergebnisse der Behandlung werden regelmäßig von der DGU überprüft.
So können Patienten sicher sein, dass Ihnen bei einem Unfall im Traumazentrum Aschaffenburg bestmöglich geholfen wird.
Kooperationspartner
Das Traumanetzwerk Nordbayern Würzburg besteht aus insgesamt 21 Kliniken. An der Spitze steht das überregionale Traumazentrum der Universitätsklinik Würzburg, hier speziell die Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie.
Ihr sind vier regionale Traumazentren, darunter das Klinikum Aschaffenburg, zugeordnet. Weitere Kliniken leisten Basisversorgung.
Neben dem Klinikum Aschaffenburg-Alzenau sind folgende Kliniken am Traumanetzwerk Nordbayern-Würzburg beteiligt:
- Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim
- Haßberg-Kliniken, Haus Haßfurt
- Helmut-G.-Walther-Klinikum, Lichtenfels
- Juliusspital Würzburg
- Klinik Kitzinger Land
- Klinikum Ansbach
- Krankenhaus Miltenberg- Erlenbach
- Krankenhaus Rothenburg
- Krankenhaus St. Josef, Schweinfurt
- Rhön-Saale-Klinik, Bad Neustadt
- Kreiskrankenhaus Lohr am Main
- Kreiskrankenhaus Tauberbischofsheim
- Leopoldina-Krankenhaus, Schweinfurt
- Main-Klinik, Ochsenfurt
- Missionsärztliche Klinik, Würzburg
- St. Elisabeth Krankenhaus, Bad Kissingen
- Städtisches Krankenhaus Wertheim
- Universitätsklinkum Würzburg
Leistungen
Was kann ein Traumanetzwerk für Unfallopfer tun?
Regionale Traumanetzwerke verbessern die Traumaversorgung in vielerlei Hinsicht.
Für eine Aufnahme in das Netzwerk werden in den beteiligten Kliniken optimale Strukturen und Organisation der Prozesse verlangt.
In einem Traumazentrum werden Patienten rund um die Uhr in Schockraum und OP-Saal bestens versorgt. Dafür stehen Räumlichkeiten, Fachkräfte und technische Ausstattung bereit.
Patienten profitieren von
Schnelligkeit: Schwerverletztentransport innerhalb maximal 30 Minuten in den Schockraum des dafür strukturell und personell vorbereiteten Krankenhauses.
Kollegialität: Alle an der Rettung und Behandlung von Schwerverletzten beteiligten medizinischen Disziplinen werden eng koordiniert.
Voraussicht: Unterstützung und Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes.
Leistungstransparenz: Interne und externe Qualitätssicherung.
Patienteninformation
Mehr über die Idee der Traumanetzwerke erfahren Sie auf der Homepage der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie.