Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,
die Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin ist eine eigenständige Abteilung innerhalb der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Als Level 1-Perinatalzentrum mit der Frauenklinik / Geburtshilfe sind wir besonders qualifiziert für die Behandlung Frühgeborener. Dabei gehören wir in Bayern und international zu den Kliniken mit den besten Ergebnissen. Erfahrene Ärzte und Pflegekräfte kümmern sich rund um die Uhr verantwortungsvoll und kundig um die Kleinsten.
Denn gerade Frühgeborene gehören in die Hände von Spezialisten. Pro Jahr versorgen wir rund 60 Kinder unter 1500 Gramm, davon 35 kleiner 1250 Gramm und 10 Kinder unter 750 Gramm. Damit gehören wir in der gesamten Region zum kleinen Kreis der besonders qualifizierten Perinatalzentren, die auch zukünftig dem “Level 1“ zugeordnet wird.
Auf unserer integrierten Kinder-Intensivstation behandeln wir neben den Früh- und Neugeborenen Schwerstkranke, auch beatmete größere Kinder. Ihnen, wie den Kleinsten gelten unsere Sorgfalt und das liebevolle ganzheitliche Bemühen um Gesundheit und Wohlbefinden. Das schließt selbstverständlich Sie, die Eltern, mit ein, da Sie durch Ihre Mitarbeit und Unterstützung wesentlich zur Gesundung Ihrer Kinder beitragen.
Gutes Gedeihen und baldige Genesung, wünscht
Dr. Christian Wieg, Chefarzt der Abteilung
Chefarzt der Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Gastprofessor (SWMU,VRChina) Dr. med.Christian Wieg
Chefarzt der Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
Gastprofessor (SWMU,VRChina) Dr. med.Christian Wieg
Persönliche Daten
geboren in Hamburg
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder
Schwerpunkte
- Neonatologie und Kinderintensivmedizin
- Kinderkardiologie, Sonographie/ Echokardiographie
- Kreislaufmonitoring, NIRS
- Synchronisierte Beatmungsverfahren
- Extrem unreife Frühgeborene, LISA zur Surfactantapplikation
- Thrombophilie in der Neonatologie Lokaler
Medizinische Ausbildung und beruflicher Werdegang
1978 – 1985 Medizinstudium, Universität Hamburg
9/1985 3. Staatsexamen und Approbation
9/1985 Dissertation an der Universität Hamburg, Prof. Schulte
1985–1991 Altonaer Kinderkrankenhaus Hamburg, Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde bei Prof. Blunck
1991–1992 Schwerpunktausbildung Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin bei Dr. C. Pörksen in der Abteilung für Neonatologie und päd. Intensivmedizin am AKK
1992–2000 Oberarzt am Klinikum Hanau
1995 Schwerpunktbezeichnung Neonatologie
2000–2006 Leitender Oberarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Aschaffenburg bei Prof. Gabriel
2006 -Berufung als Chefarzt am Marienhospital Witten, Rückberufung nach Aschaffenburg 2006 Berufung als Chefarzt am Marienhospital Witten, Rückberufung nach Aschaffenburg
1.10.2006–1.10.2017: Leitender Arzt der Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin am Klinikum Aschaffenburg
2010 Befähigungsurkunde für den Schwerpunkt Kinderkardiologie (Prof. Schranz)
Seit 1.10.2017 Chefarzt der Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin am Klinikum Aschaffenburg
seit 2011 Prüfer der BLÄK für Pädiatrie und Neonatologie
seit 10/2017 Gast-Professor für Neonatologie, South-West Medical University Sichuan, China
Gerichtsgutachter seit 2012 (OLG Stuttgart, OLG Koblenz, OLG Frankfurt, OLG Hamm, LG Heilbronn, LG Marburg, LG Saarbrücken, LG Karlsruhe, LG Berlin, LG Frankenthal, LG Tübingen, LG Bonn)
Lokaler Hauptprüfer von Multizenter Studien: AMV, NINSAPP, BANON, NeoVitA, Primal, Baltic II, MARIE
Review Board:
Pediatrics,Gynecology and Obsetrics , Hemostastiology , BMC , Nutrients , BMJ, JMC
Seit 2013 jedes Jahr in der Focus-Liste der besten Neonatologen Deutschlands genannt.
2024 und 2025 in der Focus-Liste der besten Kinderkardiologen Deutschlands genannt.
Mitgliedschaft u.a.
Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin seit 1988
Deutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin seit 1990
Süddeutsche Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin seit 2015, Vorstandsmitglied seit 2016
Verein der Leitenden Kinderärzte und Kinderchirurgen in Deutschland Seit 2006, 2.Vorsitzender Sektion Bayern seit 2014
Bundesverband das Frühgeborene Kind seit 1992
AG Med Recht seit 2015
Neoforum München (seit 2011)
Medizinscher Beirat, Klinikum Aschaffenburg (seit 2016-2025)
- Patientenauskunft
- Sekretariat
- Bürozeiten
- Terminvergabe
Telefon
Sekretariat Abteilung für Neonatologie und pädiatrische Intensivmedizin
- Telefon: 06021 32-3601
- Kinderklinik@klinikum-ab-alz.de
Zentrale Information Kinderklinik
- Telefon: 06021/32-3690
- Kinderklinik-pforte@klinikum-ab-alz.de
Montag bis Donnerstag
9.00-12.00 und 13.00-15.00 Uhr
Freitag
9.00-12.00 Uhr
Montag-Freitag: 8.30-12.00 Uhr
Telefon: 06021 32-3695
Fax: 06021/32-3792
Kinderklinik-terminvergabe@klinikum-ab-alz.de
Für Eltern
Dr. med. Christian Wieg, Chefarzt der Abteilung für Neonatoligie und pädiatrische Intensivmedizin, beantwortet Fragen unserer Patienten zum Perinatalzentrum und zu Geburten in Corona-Zeiten am Klinikum Aschaffenburg-Alzenau.
Für Mediziner
Wir arbeiten kollegial, hochprofessionell und versuchen jeden Patienten individuell zu behandeln. Dabei sind menschliche Dinge ebenso bedeutend wie medizinische Belange.
Leistungen
Als Level 1-Perinatalzentrum mit der Frauenklinik / Geburtshilfe versorgen wir Neugeborene auf der höchsten anerkannten Stufe, auch auf unserer Mutter-Kind-Station NME.
Unsere Zertifizierungen
Zertifizierte Zentren
Perinatalzentrum
Als Perinatalzentrum gewährleistet das Klinikum eine durchgängige Versorgung von Früh- und Risikoschwangerschaften sowie Frühgeborenen – mit enger Verzahnung zwischen Geburtshilfe und Neonatologie.
Befundanfragen
Fax: 06021 32-3699
E-Mail: Kinderklinik-befundanfrage@klinikum-ab-alz.de
Hier zeigen wir euch Mias Geschichte
Am 17.11. ist Welt-Frühgeborenen-Tag
Vorfreude

In zwölf Wochen ist es soweit. Wir freuen uns so sehr auf Mia. Das Babyzimmer ist schon eingerichtet. Doch irgendwas ist heute anders. Ein Ziehen und Stechen im Bauch. Dann passiert es …
Schock

Plötzlich ein heftiger Schmerz in mir. Ich schreie auf und krümme mich am Boden. Alles ist voller Fruchtwasser. Es tut so weh. Tom versucht mich zu beruhigen, doch ich muss sofort in die Klinik.
Viel zu früh

Mia ist da – viel zu früh! Sie wird beatmet, künstlich ernährt und von Geräten überwacht. Sie muss noch lange Zeit im Krankenhaus bleiben. Nur durch zwei Öffnungen kann ich ihren winzigen Körper im Inkubator berühren. Die Angst, dass sie nicht überlebt, zerreißt uns fast.
Hoffen und Bangen

Niemand weiß, wie sich Mia entwickeln wird. Sie braucht noch immer Unterstützung beim Atmen. Wir haben gelesen, dass Frühchen später Probleme haben können. Doch wenn sie auf meiner Brust liegt und ich sie zärtlich berühre, dann spüre ich ihren unbändigen Lebenswillen.
Aufatmen

Mia wächst und entwickelt sich sehr gut. Sie wird regelmäßig untersucht und eines Tages kommt die erlösende Nachricht: Bald dürfen wir sie mit nach Hause nehmen. Doch vor dieser Situation haben wir großen Respekt. Zum ersten Mal allein mit Mia. Hoffentlich schaffen wir das!
Gut beraten

Die Ärztin kennt diese Sorgen und empfiehlt uns beim Abschied den Bundesverband „Das frühgeborene Kind“. Hier finden wir auf all unsere Fragen eine verlässliche Antwort und es gibt sogar eine Hotline für Frühchen-Eltern.
Nicht allein

Geschafft! Wir sind endlich zuhause. Gestern haben wir uns die Broschüren „Willkommen daheim“ und „Plötzlich Eltern“ bestellt. Die vielen Angebote des Verbandes geben uns große Sicherheit und Unterstützung. Das lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken.

